Spa & Wellness – was bedeutet das eigentlich?

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Entspannung durch Licht, Luft, Wasser: Tepidarium, Salzgrotte, Dampfbad uvm.

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Ein Tag voller Erholung, einfach mal wieder entspannen und die Seele baumeln lassen, diese Vorstellung lässt so manchen von uns frohlocken. Ob Aromatherapie, Meditation, Dampfbäder, Fitness, Massagen, Kosmetik oder Saunabesuche, die Wellnessangebote sind heutzutage sehr vielfältig. Doch woran erkennt man ein gutes Wellness- Hotel und was genau bedeutet eigentlich der Begriff Spa?

Bereits vor mehr als dreihundert Jahren tauchte der Begriff Wellness zum ersten Mal in der Literatur auf und bedeutet bereits damals Gesundheit und Wohlbefinden, also die Verbindung von einem gesunden und genussvollen Leben. Das Ziel eines jeden Wellnessurlaubs heutzutage ist es, diesen Zustand zu fördern.

Im Zusammenhang mit dem Begriff Wellness fällt häufig der Begriff Spa. Dieser Name leitet sich vom belgischen Badeort Spa ab, der seit dem 16. Jahrhundert von britischen Touristen gut besucht wird und aufgrund des dortigen Heilbades bekannt und begehrt ist. Spa bedeutete zunächst als Bezeichnung für jegliche Art von Mineralquelle und erst in der zweiten Hälfte de 20.Jahrunderts erweiterte sich die Bedeutung auf Wellness- Oasen und besonders den Badebereich von Hotels.

Spa: ein Ort zum Entspannen und Wohlfühlen

Im deutschen Sprachraum ist Spa ein Oberbegriff für Gesundheits- und Wellness Einrichtungen, die den Einklang und die Harmonie von Körper, Geist und Seele anstreben.

Zu einem Spa gehören zB.: eine Saunalandschaft, Bäder, ein Fitness Bereich, ein Bereich für klassische Anwendungen wie Massagen, Wannenbäder, Gesichts- und Fusspflegebehandlungen, sowie Entspannungszonen mit Liegeflächen und Meditationszonen.

Was hinter den schönen Bildern der Hochglanzprospekte steckt

Zugegeben. Die Auswahl an Wellnessangeboten ist gross. Nicht immer erwartet uns das, was uns in tollen Angeboten der Hochglanzprospekte präsentiert wird. Grund dafür ist, dass der Begriff Wellness- Hotel in Österreich und Deutschland nicht geschützt ist und daher tatsächlich jeder Hotelier sein Haus so bezeichnen kann. Doch ein Hotel mit Whirlpool im Garten ist noch lang keine Wellness-Oase…

Wie lässt sich aus dem “Wellness-Dschungel“ nun tatsächlich ein seriöses Angebot finden?

Die wichtigsten Kriterien für ein gutes Wellness-Hotel

1. Prüfen sie anhand der Angebots, ob das Hotel tatsächlich auf Wellness spezialisiert ist. Werden dort beispielsweise große Gruppen oder partywillige Gäste untergebracht, dürfte die Entspannung schwierig werden.

2. Achten sie genau auf die Ausstattung. Den Gästen sollte eine weiträumige Badelandschaft, ein Fitnessraum mit modernen Geräten und ein grosszügiger Anwendungsbereich zur Verfügung stehen. Die meisten Wellness- Hotels präsentieren sich inzwischen im Internet. Hier kann man sich zum Teil sogar in virtuellen Rundgängen über die Ausstattung und das Therapieangebot gut informieren.

3. Achten sie auf das Speiseangebot. Die Hotelküche muss auf besondere Ernährungswünsche, wie beispielsweise Diäten oder Diabetes, Rücksicht nehmen. Vergewissern sie sich, dass auf der Speisekarte viel Obst und Gemüse, sowie fettarme Mahlzeiten stehen.

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4. Vergleichen sie die Preis-/Leistungsverhältnisse gründlich. Bei den einzelnen Anwendungen gibt es häufig große Unterschiede. Fragen sie gegebenfalls nach wie die Preise zustande kommen und begründet werden. Faustformel: ein Euro pro Minute bei individueller Behandlung.

5. Wellness-Angebote sollten nicht auf bestimmte Tage reduziert sein, sondern die ganze Woche über zugänglich sein.

6. Stehen ihnen fachlich kompetente Berater zur Verfügung? In einer renommierten Beauty- und Wellness-Oase müssen alle Mitarbeiter eine entsprechende Ausbildung oder Qualifikation vorweisen können. Qualifiziertes Personal und kompetenten Betreuern im Fitnessbereich sind eine Selbstverständlichkeit.

7. Weiters sollten die Kunden zu jeder Behandlung vorab eine ausführliche Beratung erhalten.

8. Am meisten bringt ein Wellness-Aufenthalt, wenn die Kunden vor Ort Tipps für Ernährung, Bewegung und Entspannung bekommen, die sie später auch zu Hause umsetzen können.

9. So selbstverständlich es auch klingt. Vergewissern sie sich, dass ausreichend Nichtraucherzimmer zur Verfügung stehen. Gemeinschaftlich genutzte Räume wie zum Beispiel das Hotelrestaurant sollten klar abgetrennte Nichtraucherbereiche haben. Auch im Wellness-Bereich gehört Tabakqualm zu den absoluten Tabus.

10. Alles in allem empfiehlt es sich, offene Fragen immer sofort im Vorfeld der Buchung, direkt mit dem entsprechenden Personal abzuklären.

[nipete]

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