Die Liebe des Lebens ist nur ein paar Klicks von dir entfernt – Botschaften wie diese sollen einsame Herzen dazu ermuntern, die Partnersuche doch einmal per Internet zu versuchen. Doch welches der zahlreichen Angebote ist wirklich gut und seriös?
Die Stiftung Warentest nahm Singlebörsen und Partnervermittlungsagenturen unter die Lupe. Hierbei wurden namhafte Anbieter, wie z.B. Parship bewertet. Als Undercover-Tester fungierten 3 Monate lang 4 geschulte Singles und 2 Experten beiderlei Geschlechts.
Untersucht wurde in verschiedenen Kategorien, wobei gutes Handling bei der Partnersuche am höchsten gewichtet wurde, ein Kriterium, das die meisten Angebote „gut“ erfüllen. Probleme gibt es da schon eher bei der Frage der Vertragsabwicklung, von der Registrierung bis zur Bezahlung, sowie beim Umgang mit den Nutzerdaten.
Hier wurde geprüft, ob mit den sensiblen Daten der Nutzer sorgsam umgegangen wird, was man sich ja von einer Partnervermittlungsseite durchaus erwarten würde. Ergebnis: Nicht einmal die Hälfte der Websites erreichte ein „Befriedigend“, das Portal „Elitepartner“ hob sich diesbezüglich mit „Sehr Gut“ deutlich von den Mitbewerbern ab.
Ein Jurist prüfte schließlich die AGBs der einzelnen Seiten. 6 der 14 Prüfungen deckten hier „deutliche“ oder „sehr deutliche“ Mängel in Form von Klauselverstößen im „Kleingedruckten“ auf. Positiv aus Konsumentensicht war, dass die kostenlose Singlebörse Finya durchaus im Mittelfeld mithalten konnte.
Bei den Partnervermittlungen hingegen ist – wohl auch aufgrund des höheren Aufwands – an einen kostenlosen Service kaum zu denken. Im Durchschnitt liegen die Ausgaben für eine dreimonatige Mitgliedschaft deutlich über 100 Euro. Wenn’s denn klappt, eine gute Investition.
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