Ist er groß genug? Gerade oder doch zu krumm? Zu dick oder zu dünn? Vor allem aber: wie sieht es mit der Standfestigkeit aus? Fragen wie diese quälen nicht nur heranwachsende männliche Jugendliche, auch viele erwachsene Männer beschäftigen sich mehr oder weniger häufig mit derlei Fragen.
Und, so haben wir gehört: auch für viele Frauen stellt der Penis nach wie vor ein wahres Mysterium dar. Grund genug, uns das beste Stück des Mannes genauer anzusehen.
Definition
„Als Penis (indogerman. Wortstamm, lat. Penis „Schwanz“) bezeichnet man das Begattungsorgan männlicher Tiere bei Arten mit einer inneren Befruchtung. Er dient zur Übertragung des Spermas in den weiblichen Geschlechtstrakt.“
Anatomie und Funktion
„Die äußeren Geschlechtsorgane des Mannes bestehen aus Penis und Hodensack (Skrotum). Zu den inneren Geschlechtsorganen gehören Hoden und Nebenhoden, obwohl sie außerhalb des Körpers im Hodensack liegen.“
„Der Penis dient als Begattungs-, Befruchtungs- und Ausscheidungsorgan und wird in zwei Teile gegliedert:
– Eichel (Glans penis): Sitz am vorderen Ende des Penis und ist von der Vorhaut bedeckt.
– Schaft (Corpus penis): Ist der bewegliche Körper des Penis.
– Wurzel (Radix penis): Der Teil des Penis, der mit dem Körper am Schambein verbunden und hier fest verankert ist.“
Der Penis besteht aus drei Schwellkörpern, in der Mitte befindet sich die Harnröhre (Urethra). Er ist – sofern der Mann nicht beschnitten ist – von der an der Spitze offenen Vorhaut umgeben. An der Spitze des Penis liegt die Eichel (glans penis), durch deren Mitte die Harnröhre mündet. Die Eichel beim Mann entspricht dem Kitzler bei der Frau. Die Eichel ist aufgrund ihrer zahlreichen Nervenenden sehr empfindlich und besonders am äußeren Rand sehr sensibel.
Unter der Vorhaut befinden sich Drüsen, welche das sogenannte Smegma (ein weißliches Sekret) bilden. Dieses Sekret muss bei zurückgezogener Vorhaut bei der täglichen (!) Hygiene entfernt werden, um bakterielle Infektionen zu vermeiden. Die Vorhaut selbst hat keinen Einfluss auf die sexuellen Funktionen.
Der Penis verfügt außerdem über drei Muskeln, Musculus bulbospongiosus, Musculus ischiocavernosus und Musculus retractor penis. Die Blutversorgung erfolgt über die Arteria und die Vena penis. Die bereits beschriebenen Blutgefäße und Schwellkörper werden über das vegetative Nervensystem gesteuert.
Was passiert während der Erektion?
Drei Schwellkörper (längliche, schwammartige Gebilde) im Inneren des Penis, bestehend aus einem Labyrinth von kleinen Hohlräumen, füllen sich bei einer Erektion mit Blut. Hierbei unterscheidet man die sogenannten kavernösen Gliedschwellkörper (corpora cavernosa penis) – diese bedingen das „steif Werden“ und Aufrichten des Penis – von den spongiosen Harnröhrenschwellkörpern (corpora spongiosum penis), welche die Harnröhre bei Erektion und Erguss umschließen. Der Druck im unteren Schwellkörper ist dabei geringer, da die Harnröhre nicht zugedrückt werden darf. Der Penis nimmt durch die Funktion der Schwellkörper an Größe zu, und die durch die stärkere Durchblutung bläulich-rot gefärbte Eichel wird durch das Zurückziehen der Vorhaut komplett sichtbar. Danach, wenn der Penis langsam wieder erschlafft, wird die Vorhaut vom Vorhautbändchen (Frenulum) meist wieder über die Eichel gezogen.
Daten und Fakten
„Der längste bei einem Menschen gemessene und medizinisch verifizierte Penis ist 34,3 cm lang und hat einen Umfang von 15,9 cm. Dokumentiert und mit Fotos belegt wurde dies von Dr. Robert L. Dickinson Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA. Umgekehrt aber wurden von Ärzten bei Untersuchungen Penislängen von nicht mehr als 1 cm gefunden. Mit mikrochirurgischen Techniken kann in solchen Fällen eine Penisvergrößerung auf ca. 3-4 cm erreicht werden.“
Die Thematik der Größe
Die Penisgröße ist vorweg davon abhängig, ob sich der Penis in schlaffem oder erigiertem Zustand befindet, ebenso sind die Außentemperatur und das psychische Empfinden des Mannes von Bedeutung. Das Peniswachstum allgemein endet im Alter von ca. 19 Jahren. Die Größe des Penis hat übrigens nichts mit dem sonstigen Körperbau des jeweiligen Mannes zu tun.
Der durchschnittliche Penis eines Mannes misst in schlaffem Zustand etwa sechs bis dreizehn Zentimeter, in erigiertem Zustand etwa zwölf bis achtzehn Zentimeter. Die korrekte Messung erfolgt mit einem Maßband von der Oberseite des Penis (Bauchseite) bis zur Eichelspitze.
Der Unterschied zwischen schlaffem und erigiertem Penis ist nicht immer gleich groß, er kann sogar unerwartet gering ausfallen. Ein sogenannter Fleischpenis ist zum Beispiel bereits im erschlafften Zustand relativ groß und ändert seine Maße bei Erektion verhältnismäßig wenig. Im Gegensatz dazu ist der Blutpenis schlaff relativ klein, wächst aber bei Erektion stark an.
[nicer]
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Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Penis
www.netdoktor.at/sex_partnerschaft/fakta/mann_anatomie.shtml
www.krebsgesellschaft.de/index.php?seite=peniskrebs
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