Einfach mal ausspannen, relaxen, abschalten – im Urlaub sollten Sie die Arbeit vergessen und sich nur auf die schönen Dinge des Lebens einlassen. Worauf Sie achten müssen, damit Sie sich wirklich vom Arbeitsstress erholen.
Vorbereitung ist alles!
Der Klasssiker vor allem bei Reisen nach Übersee: der abgelaufene Pass! Klären Sie rechtzeitig ab, wie lange Ihr Pass noch gültig ist und ob das Gültigkeitsdatum zu den Einreiesebstimmungen passt. Gleiches gilt für Kreditkarten: Prüfen Sie deren ‚Gültigkeit‘ zeitgerecht!
Auch bei kurzen Reisen: Überlegen Sie rechtzeitig, wer Ihre Blumen gießt, den Postkasen ausräumt und die Katze füttert. Nichts ist stressiger, als die Planung so wichtiger Dinge bis zum letzten Tag aufzuschieben. Im schlimmsten Fall nehmen Sie das Problem nämlich mit in den Urlaub – und Sie wollen den ersten Besuch in der coolen Strandbar doch sicher nicht damit verbringen, teure Telefonate in die Heimat zu führen, um Organisatorisches zu klären.
Langsam starten
Direkt vom letzten Meeting Richtung Flughafen zu fahren oder sich ins Auto zu setzen um die Urlaubsreise zu starten ist nicht emphelenswert! Setzen Sie zeitgerecht einen Schlusspunkt und entscheiden Sie sich bewußt, den Urlaub langsam zu starten.
Planen Sie einen Tag Puffer ein. So können Sie den ersten Urlaubstag schon stressfrei zu Hause beginnen und in Ruhe packen. Ein weiterer Vorteil dieser Strategie: Die Chance, dass Sie auch wirklich alles Wichtige einpacken und nichts vergessen, steigt, wenn Sie sich Zeit nehmen! Und Sie ersparen sich das hektische Einkaufen wichtiger Dinge gleich nach Ankunft – und dabei noch Ärger und Geld!
Arbeit vergessen
Wenn Sie wirklich ausspannen wollen: Halten Sie sich fern von allem, was an Ihre tägliche Arbeit erinnert. Das betrifft Fachliteratur ebenso wie Handy und Laptop. Sie haben ein Recht darauf, im Urlaub nicht gestört zu werden und Ihr Körper und Ihre Sele werden es Ihnen danken.
Das gilt übrigens auch für Selbständige: Nur wer sich zwischendurch auch wirklich erholt, ist dann auch wieder fit und gewappnet für den Alltag und die neuen Herausforderungen.
Die optimale Dauer
Da gehen die Meinungen ein wenig auseinander: Drei Wochen durchgängiger Urlaub wären der Idealfall, um Körper und Geist zu regenerieren und Stress abzubauen, so meinen die einen.
Andererseits erholt sich der Körper an sich recht schnell. Dr. Gerhard Blasche vom Institur für Umwelthygiene der Medizinischen Universität Wien meint, dass die wichtigste Erholung bereits in den ersten paar Tagen ‚geschafft‘ ist; spätestens nach einer Woche ist man ‚wiederhergestellt‘. Jeder weitere Tag bringt dann keinen Erholungszuwachs mehr.
Wenn man den Urlaub allerdings nicht nur für die pure Erholung nutzen, sondern auch kognitiv mehr Abstand zur Arbeit und zum Alltag schaffen will, dann ist eine Woche zuwenig. Erst Distanz bietet Reflexionsmöglichkeiten und schafft Raum und Zeit, sich mit Dingen auseinander zu setzen, mit denen man sich im Alltag schlichtweg nicht befasst.
Tun, was Sie wollen….
Gut ist, was gefällt. Machen Sie im Urlaub Dinge, die Ihnen Spaß machen. Egal ob Faulenzen, Schlafen, Lesen, Sporteln, Kultur….das ist Ihr Urlaub und Sie sollten nur Dinge unternehmen, die Ihnen auch wirklich Spass machen!
Exkurs: Beziehungskiller Urlaub
Schon so manche Beziehung ist im Uralub gescheitert. Doch woran liegt es, das der gemeinsame Urlaub, auf den man sich schon lange gefreut hat zum Beziehungskiller werden kann?
Nun, im Alltag hat man oft schlichtweg nicht die Zeit zu bemerken, dass man unterschiedliche Interessen (entwickelt) hat. Der tägliche Trott hält einen im Hamsterrad und die Erwartungen an den Urlaub und die Zeit, die man dann endlich mit dem Partner verbringen kann, sind groß!
Zudem fallen einem die Verhaltensweisen und Eigenheiten des Partners viel schneller und leichter auf, wenn man 24 Stunden miteinander verbringt. Kleine ‚Macken‘ und unterschiedliche Einstellungen zu bestimmten Dingen oder auch Kommunikationsprobleme werden im Urlaub stärker wahrgenommen weil es keine Ablenkung durch die täglichen Sorgen des Alltags gibt.
Am Urlaubsort angekommen, dauert es oft keine zwei Tage bis der erste Streit aufkommt. Sie belehrt ihn über das optimale Outfit für das Abenrestaurant, den richtigen Sonnenschutzfaktor und will das abzuarbeitende Kulturprogramm besprechen; er schaut Bikinischönheiten hinterher und will einfach nur vor sich hin trödeln.
Mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen umgehen
In einer komplexen Welt, wie der unseren, mit den vielfältigsten Möglichkeiten, seine Zeit zu verbringen, braucht es mehr individuellen Freiraum. Es braucht im wahrsten Sinne des Wortes mehr „Frei“-Zeit für die Partnerschaft – und manchmal auch von der Partnerschaft, wenn die Interessen nicht die gleichen sind.
Denn was spricht denn dagegen, dass sie das Kulturprogramm aboslviert, währen er einen ‚lazy day‘ verbringt? Um so schöner dann das gemeinsame Abendessen, bei dem jeder dem anderen von seinen Erlebnissen erzählen kann.
Fazit: Planen Sie Zeit für gemeinsame, aber auch individuelle Erlebnisse ein. Und seien Sie Ihrem Partner nicht böse, wenn er andere Interessen hat, bzw. eine andere Art, sich zu entspannen. Und sollten Sie dennoch einmal eine Meinungsverschiedenheit haben: Was gibt es schöneres als Versöhnungssex im Urlaub, wenn man am nächsten Tag nicht aufstehen muss.
Apropos Sex im Urlaub…
Klar ist es fein, wenn Sie ein tolles Hotelzimmer haben, aber gerade im Urlaub wäre es doch auch an der Zeit einmal was anderes auszuprobieren…
Viel Sand, heiße Sonne – Sex on the beach
Sex am Strand hat durchaus Reize, so wie Frühstück im Bett. Doch da wie dort haben Sie mit Herausforderungen zu kämpfen – im Bett mit Bröseln, am Strand mit Sand. Eine große Decke als Unterlage ist Pflicht, um unangenehme Scheuerwunden zu vermeiden. Unter Tags empfehlen wir häufigen Stellungswechsel, um Sonnenbrand an gewissen, empfindlichen Zonen zu umgehen – und eine Kopfbedeckung, um dem Sonnenstich vorzubeugen.
Im Wald
Auch im Wald gibt’s lauschige Plätzchen: Moosflächen, Hochsitze, Lichtungen, oder Bäume an die man sich lehnen kann: Angenehm sind etwa Birken, denn deren Rinde ist nicht zu rau. Wer nicht zu Exbibitionismus neigt, sollte die beschilderten Wander- und Forstwege verlassen und tiefer in den Wald hineingehen.
Bedenken Sie aber: Im Wald sind viele Tiere aktiv – im Laub wimmelt es vor neugierigen Käfern und Spinnen, auch Ameisen und Schlangen sind im Wald beheimatet und in der Dämmerung, sind viele – auch gefährliche – Tiere aktiv! Beste Position: Während sie sich im Stehen beidhändig am Baum abstützt, nimmt er seine Liebste von hinten – dann sparen Sie sich auch die Decke!
Ein Bett im Kornfeld….
… findet sich leider recht selten. Ein mit hohen Mais- oder Rapspflanzen bestelltes Feld bietet Schutz vor neugierigen Gästen, ist aber nicht wahnsinng kuschelig, sondern eher stoppelig – auch hier empfehlen wir die Mitnahme einer Decke! Und lassen Sie sich nicht vom Bauern erwischen – das gibt Ärger! Achtung auch vor Mähdreschern: diese rasen zur Erntezeit mit bis zu 40 km/h übers Feld. Treiben Sie’s also besser vor der Ernte – und nicht zu laut, damit Sie hören, wenn sich ein Traktor nähert.
Kaltes Nass – viel Auftrieb
So schön stellt man sich’s vor: Liebe in der Brandung – klingt vielleicht schön, aber Meersalz kann – vorallem in Verbindung mit Sand – die Schleimhäute reizen. Gleiches gilt übrigens für Chlor! Ein Süßwassersee bietet also in jedem Fall mehr Komfort als das Meer.
Fangen Sie in jedem Fall im seichten Wasser an, um sich an den Auftrieb zu gewöhnen und denken Sie daran: Sex im Nassen ist anders, aber auch nicht unanstrengend! Im flachen Wasser empfehlen wir die Reiterstellung: Er hält unten die Balance – und sie oben Ausschau nach Spannern.
Cool bleiben
Egal ob Sie im Urlaub faulenzen wollen, oder etwas erleben: Planen Sie rechtzeitig und bereiten Sie sich auf den Urlaub vor! Nehmen Sie sich mindestens eine Woche frei und machen Sie was SIE wollen! Wenn das etwas anderes ist, als das was ihr Partner will – was soll’s! Gehen Sie tagsüber doch auch mal getrennter Wege und freuen Sie sich auf die Nacht zu zweit!
Linktipps:
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