Orgasmus der Frau

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Orgasmus - Gipfel der Lust

Orgasmus - Gipfel der Lust

Eine der schönsten Nebensachen der Welt, für die es kein Maß oder Muss gibt, wie es sein soll. Dennoch gibt es Unterschiede zwischen den Geschlechtern und speziell bei der Frau ist es wichtig, dass sie ihre Wünsche und Vorlieben kennt.

Was ist ein Orgasmus

Übersetzt bedeutet der Begriff „etwas heftig verlangen“ und meint den Höhepunkt des sexuellen Erlebens, welcher mit intensiven und angenehmen Gefühlen verbunden ist. Danach entstehen Wohlbehagen, Befriedigung und Entspannung. Unterschiedliche Gefühle wie kurze, krampfartige Zuckungen bis hin zu wogenartigen Durchflutungen entstehen. Die Empfindung des Orgasmus ist jedes Mal anders, was von verschiedenen Faktoren abhängig ist und wird auch von jeder Person unterschiedlich erlebt.

Unterschiede bei Frau und Mann

– Frauen benötigen meist ein längeres Vorspiel, um ausreichende sexuelle Erregung aufzubauen.
– Im Gegensatz zu Männern können Frauen mehrere Orgasmen hintereinander haben.
– Bei den meisten Frauen ist die Stimulierung der Klitoris wichtiger als die rhythmischen „Rein-Raus-Bewegungen“. Die Wissenschaft geht aktuell davon aus, dass der weibliche Orgasmus von der Klitoris ausgeht.

Was sich körperlich bei der Frau tut

Bei sexueller Erregung:

– Die Scheide wird feucht
– Im vorderen Teil kommt es zur Vergrößerung und Farbveränderung der Scheide (hell zu dunkel)
– Die kleinen Schamlippen schwellen an
– Die Klitoris vergrößert sich samt des inneren Schwellkörpergewebes
– Oft Rötungen am Bauch, Brust und/oder im Nacken
– Die Aufmerksamkeit auf die umliegende Umgebung lässt nach

Beim Orgasmus selbst:

– Scheidendrittel im Abstand von etwa einer Sekunde (!). Nach dem Orgasmus ist die Klitoris bei vielen Frauen sehr empfindlich.
– Bei manchen Frauen starke Feuchtigkeitsabsonderung (auch weibliche Ejakulation).

Speziell bei der Frau

Im Verlauf eines Orgasmus bei der Frau schalten sich die Gehirnareale für Angst und Sorge ab. Teilweise ist auch der Teil des Gehirns deaktiviert, der für die emotionale Kontrolle der Frau zuständig ist. Das passiert beim vorgetäuschten Orgasmus natürlich nicht.

Speziell bei Frauen steigt außerdem die Fähigkeit, einen Orgasmus zu bekommen, mit zunehmendem Alter. Bei vielen Frauen ist der nach einem Frauenarzt benannte G-Punkt, welcher an der Vorderwand der Scheide liegt, besonders sensibel für Reizungen. Durch Stimulierung dieser erogenen Zone können Frauen besonders intensive und auch mehrmalige Orgasmen verspüren, allerdings wird er besonders von Männern häufig falsch interpretiert und eine Überreizung ist weder für die Frau, noch für den Mann in Sachen Orgasmus förderlich.

Beeinflussende Faktoren

Die wichtigsten Einflussfaktoren, ob ein Höhepunkt erreicht bzw. wie dieser in diesem Moment empfunden wird, sind:

– Erregung
– Partner
– Dauer der vorhergehenden Enthaltsamkeit
– Dauer des sexuellen Beisammenseins
– Stress
– Gesundheitszustand, Müdigkeit
– Alkohol, Medikamente, Drogen.

Mögliche Probleme

Männer kommen im allgemeinen leichter und häufiger als Frauen zum Orgasmus, da für die Biologie der weibliche Orgasmus überhaupt keinen Nutzen hat. Die Natur hat diese Fähigkeit eigentlich den Männern zugedacht, damit er seinen Samen möglichst oft verbreitet.

Die häufigsten Gründe, wenn es mit dem weiblichen Höhepunkt nicht klappt, sind, dass die Frau ihren Körper nicht kennt bzw. nicht weiß, wie sie den Höhepunkt erreichen kann. Auch wenn die Frau ihrem Partner nicht sagt was sie braucht oder der Mann sexuell generell nicht mehr passt, kann der Orgasmus ausbleiben. Ein zu kurzes Vorspiel, ungelöste Probleme im Privat- oder Berufsleben oder falsche Erwartungen (der Orgasmus muss immer das Ziel sein, es müssen beide gemeinsam zum Orgasmus kommen) sind ebenso „Orgasmushemmer“. Auch körperliche Ursachen wie hormonelle Störungen, Medikamente, Schmerzen beim Sex sowie Müdigkeit aber auch Routine bremsen die Lust.

Sowohl Mann als auch Frau können durch das Wissen über die Unterschiede bei den Geschlechtern womöglich besser auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen. Problemen kann dadurch entgegengewirkt werden.

[nicer]

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