Schmecken, riechen, spüren

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Sex mit allen Sinnen

Sex mit allen Sinnen

Inn- und Außerhalb unserer vier Wände verlassen wir uns voll und ganz auf unseren Seh-, Tast-, Geruch-, Geschmack-, und Gehörsinn. Doch was passiert in den heimischen Schlafzimmern, wenn Mann und Frau sich auf kleine Sinnexperimente einlassen?

1. Sehen

Ganz klar, der Sehsinn ist der unangefochtene Chef im Reigen der Sinnesorgane. Visieren unsere Augen etwas Schönes oder gar Reizvolles an, reagiert unser Körper auf Hochtouren und die Phantasie tut ihr übriges, um uns Menschen ordentlich den Kopf zu verdrehen. Der Sehsinn ist also ohne Frage jenes Sinnesorgan, welches sich am leichtesten um den Finger wickeln lässt. Reizwäsche oder pure nackte Haut verfehlen ihre Wirkung nie, und wer seinen Partner gut kennt weiß genau, welche Hebel zu betätigen sind um das gewünschte Ziel zu erreichen. Doch was passiert, wenn das Sinnesorgan Number One für einige Zeit außer Gefecht gesetzt wird?

Wer seinem Sexleben einen kleinen Kick verpassen möchte, sollte seinem Partner einmal die Augen verbinden und die Führung übernehmen.

Mit dem vermeintlichen Ausfallen des Sehsinnes, werden nun die verbleibenden Wahrnehmungsorgane gezwungen auch Hochtouren zu arbeiten um die Aufgaben des fehlenden Sinnes quasi zu ersetzen. Ergebnis: Berührungen, Gerüche, Geräusche und Geschmäcker werden um ein Vielfaches stärker wahrgenommen als bisher! Welch ungeahnte Möglichkeiten sich daraus fürs Schlafzimmer ergeben sei nun einfach mal so dahin gestellt…
Es gilt: Augen zu und fühlen bitte

2. Hören

Hören und Musik gehören zusammen wie Ketchup und Pommes. Ganz egal welchen Vergleich man hier starten möchte, Fakt ist, dass Musik die Glückshormone zum tanzen bringt. Und da Endorphine sich auch positiv auf unser Sexleben auswirken, sollte beim nächsten Bettgeflüster der CD – Player in greifbarer Nähe sein! Manche stehen drauf, andere wollen von musikalischer Untermahlung in den heimischen Schlafzimmern nichts wissen.

Doch ausprobieren sollte man es auf alle Fälle einmal – wer dem Ganzen dann definitiv nichts abgewinnen kann, betätigt einfach den Off – Schalter seines Radios. Musikalische Geschmäcker sind zwar verschieden, doch weiche, soulige Stimmen und klangvolle Basslinien sind nicht selten der Schlüssel zum Erfolg!

Fazit: den Blick einfach mal durchs Cd – Regal schwenken lassen, Musik einlegen und anschließend bitte genau hinhören, hinsehen, hinfühlen… der Rest ergibt sich dann meistens ganz von alleine

3. Riechen

Rund 3 Millionen Riechzellen besitzt der Mensch. Eben diese erneuern sich alle 3 Monate vollständig, wobei jede einzelne Riechzelle auf einen bestimmen Duftstoff spezialisiert ist.

Unsere Nase dient nicht nur als Atmungsorgan, sondern über sie nehmen wir auch bestimmte Duftstoffe war, die anschließend an unser Gehirn weitergeleitet werden, und dort bestimmte Gefühlsregungen auslösen.

Die Nase ist das einzige Sinnesorgan, das seine Impulse ohne Umwege direkt ans Hirn leitet. Der Geruchssinn wirkt somit direkt auf das limbische System aus – eine Region die für die Entstehung von Gefühlen und Hormonen maßgeblich ist.

Düfte wirken sich also positiv auf unser Wohlbefinden aus. Welche von ihnen sich für nächtliche Spielwiesen eignen, erfahren sie hier:

Wer sich gleich zu Bette begeben möchte, den Kuschelfaktor aber hoch schreibt, sollte zu Vanilledüften greifen. Zitrone hingegen erfrischt und belebt die Sinne! Wer seinen Schatz mit einer ausgedehnten Massage verwöhnen will, sollte ein paar Tropfen Bergamotte der Duftlampe beimengen, denn diese wirken anregend und stimulierend. Auch Jasmin und Blutorange werden diese Eigenschaften nachgesagt. Und wer ganz auf der erotischen Linie fahren möchte, sollte auf Zimt – und Nelkenblüten nicht verzichten!

4. Schmecken

„Liebe“ sagt der Volksmund „geht durch den Magen“. Doch bevor das Gegessene auch wirklich dort ankommt, wird die Nahrung erstmal von Zähnen, Zunge und Speichel zerkleinert. Die 9000 auf der Zungenoberfläche befindlichen Geschmacksknospen nehmen dabei Geschmacksrichtungen wie süß, salzig, sauer und bitter war, wandeln den „Geschmack“ in elektrische Impulse um, die im Gehirn einen bestimmten Reiz auslösen.

Der Verzehr bestimmter Nahrungsmittel (Aphrodisiaka) löst im Gehirn eine Ausschüttung an bestimmten Hormonen aus, welche sich wiederum positiv auf die Sexualität auswirken.

Liebe geht also wirklich durch den Magen und in weiterer Folge auch in die Lenden! Sollte das nächste Date ein angestrebtes Ziel auf keinen Fall verfehlen, sollte beim abendlichen Dinner zu aphrodisierenden Nahrungsmitteln wie Austern, Chili, Pfeffer, Lamm, Knoblauch, Vanille oder Kakao gegriffen werden.

Also dann: Guten Appetit und viel Spaß!

5. Tasten

Mit über 80.000 Nervenenden die sich an der Oberfläche des menschlichen Körpers befinden, wird unsere Haut zur größten erogenen Zone überhaupt. Auf über zwei Quadratmetern verteilt, liegen unzählige Sinneszellen, die alle für einen anderen Bereich des Fühlens verantwortlich sind. Werden diese Nervenenden durch Berührung stimuliert, kann eine sexuelle Erregung hervorgerufen werden.

Jeder Mensch verfügt über bestimmte Zonen – so genannte erogene Zonen, die bei Stimulierung besonders empfindlich reagieren und die sexuelle Erregung steigern. Da diese erogenen Zonen bei jedem Menschen individuell ausfallen, sollte man diese auch erkunden um Präferenzen ausfindig zu machen.

Erogene Zonen werden in zwei Klassen unterteilt:

Erste zählen zu den spezifisch erogenen Zonen und markieren den Übergang von Haut und Schleimhaut. Beispiele hierfür wären Mund, Nase, Brustwarzen, Penis und Klitoris. Nicht spezifisch erogene Zonen sind oftmals behaart und besitzen eine geringere Dichte an Nervenenden. Füße, Schenkel, Bauch und Rücken fallen in diese Kategorie.

Welche Bereiche des Körpers das Lustempfinden besonders steigern ist, wie oben bereits erwähnt individuell veranlagt. Diese bestimmten Punkte ausfindig zu machen macht den besonderen Kick erst aus! Ein kleiner Tipp am Rande: mit den Händen ertasten ist zwar mit ziemlicher Sicherheit die schönste Form von Berührung, doch kleine „Hilfsmittelchen“ wie Federn, Eiswürfel, Wachs und Co sind durchaus erlaubt und auch erwünscht!

[amchap]

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