Guter Sex steigert unser Wohlbefinden
Nichts stört das persönliche Wohlbefinden eines Menschen mehr als Einsamkeit und das Gefühl, nicht (mehr) geliebt zu werden. Ein befriedigendes Sexualleben ist wichtiger Bestandteil des körperlichen und seelischen Gleichgewichts.
Geborgenheit, angenehme Nähe, menschliche Wärme und Streicheleinheiten führen zu einem Zustand der tiefsten Entspannung und Zufriedenheit.
Man strahlt die Welt an, fühlt sich ausgeglichen, fit und energiegeladen, Ängste und Frust sind wie weggeblasen, man sieht die Welt wie durch eine rosa Brille. Keine Frage: Toller Sex, inklusive zärtlicher Berührungen, Küsse und Streicheleinheiten wirkt wie ein wohltuendes Zauberelixier auf Körper und Seele.
Nach einer richtig tollen Liebesnacht wird unser Körper mit Glückshormonen überflutet, die uns obendrein gesund und schön machen. Schon beim Vorspiel, der ersten Erregungsphase, wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet. Der als Synchronisationshormon bezeichnete Stoff bewirkt, dass wir uns unbewusst voll und ganz auf die Bedürfnisse des Partners einstellen. Weiters veranlasst er die Entstehung tiefer Gefühle, die die Basis für Liebe und Treue sind. Ein weiterer wichtiger Teil des Hormon-Cocktails stellen die Endorphine dar. Diese „Glückshormone“ docken genau an jener Stelle im Gehirn an, die für rauschähnliche, glückliche und schmerzstillende Zustände sorgen.
Kurz nach dem Höhepunkt schüttet unser Körper zwei weitere Hormone aus: Das Antistresshormon Prolaktin, das körperliche und geistige Anspannung abbaut und das Gute- Laune Hormon Serotonin, das antidepressiv und stimmungsaufhellend wirkt und ein Gefühl der ganzheitlichen Glückseligkeit auslöst. Dieser Effekt hält bis zu 24 Stunden an.
Warum es so wichtig ist, Lust auszuleben
Es ist mittlerweile wissenschaftlich belegt: Für Körper und Seele ist körperliche Liebe eine Art Wunderheilmittel.
Sex macht glücklich und selbstbewusst: Eine tolle, leidenschaftliche Liebesnacht stärkt unser Selbstwertgefühl enorm. Nicht nur, dass wir uns glücklich und zufrieden fühlen, wir strahlen unser Glück und unser gestärktes Selbstwertgefühl auch auf die Umwelt aus. Dies macht uns aktiver, attraktiver und beliebter.
Sex wirkt als Antidepressivum: Untersuchungen der Universität Leipzig zufolge leiden sexuell aktive Menschen weniger oft an Depressionen und Angststörungen (Neurosen). Sex baut Stress ab und lädt unsere Batterien auf. Wir können dem Alltag für einige Zeit entkommen und unseren seelischen Panzer, den wir womöglich in der Arbeitswelt brauchen, ablegen.
Sex macht klug: Österreichische Hirnforscher haben herausgefunden, dass regelmäßiger Sex die Aktivität und die Leistungsfähigkeit des Gehirns anregen soll. Sexuell aktive Menschen zeigen eine wesentlich bessere Gedächtnisleistung und Durchsetzungsfähigkeit, als nicht sexuelle Altersgenossen.
Sex stärkt das Immunsystem: Der beim Sex ausgelöste Hormoncocktail soll unser Immunsystem nachhaltig stärken. Sexuell aktive Menschen haben einen höheren Level der Antikörper Immunglobulin A im Blut, der vor Infekten schützt und unsere körpereigene „Viren-Polizei“ auf Vordermann bringt.
Sex macht schön und hält jung: Beim Sex wird die Haut besonders gut durchblutet. Sie wirkt dadurch jünger, straffer und frischer. Da Sex auch die Tätigkeit der Lymphgefäße anregt und für einen verbesserten Lymphfluss sorgt, verzögert oder mindert er die Faltenbildung und Cellulite (Orangenhaut). Zudem trainiert ausdauerndes Küssen die Gesichtsmuskulatur und verhindert auch so die Bildung von Falten. Der vermehrte Speichelfluss beugt Säureschäden an den Zähnen vor.
Sex macht schlank: Eine halbe Stunde Sex verbraucht in etwa 350 Kilokalorien Der Kalorienverbrauch ist zwar nicht all zu groß, aber immerhin baut man den Gegenwert eines Riegels Schokolade ab.
Sex macht aktiv: Österreichische Studien ergaben: Sexuelle Erregung stimuliert das Nervensystem. Gehirn und Körperzellen weisen nach dem Sex eine deutliche höhere Energie auf, was sich wiederum positiv auf den Stoffwechsel und damit auf die Leitungsbereitschaft auswirkt
Sex macht locker: Sex ist ein Gegenspieler von Stress. Die körpereigenen Glückshormone, bekämpfen dabei die Stresshormone. Häufig lösen sich mit dem Höhepunkt auch körperliche Verspannungen. Deshalb schlafen wir nach dem Sex auch so gut ein.
Sex lindert Schmerzen: Die beim Orgasmus ausgeschütteten Hormone, wirken ähnlich wie Schmerzmittel. Gleichzeitig verbessert die Erregung die Durchblutung. Dies wirkt sich positiv auf Schmerzen aus, die durch Verspannungen ausgelöst werden können wie zum Beispiel Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Menstruationsbeschwerden.
Wie man sieht, bedeuten Liebe, Lust und Höhepunkt nicht nur Spaß, sondern tragen entscheidend zur langfristigen Gesundheit und zum Wohl der Seele bei. Dem bleibt nur hinzuzufügen: Versäumen Sie keine Gelegenheit, etwas für Ihre Gesundheit zu tun!
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