Hand aufs Herz: Irgendwas gibt es doch immer, was wir gerne an uns verbessern würden. Sei es, um dem anderen Geschlecht besser zu gefallen, mehr Lust zu empfinden oder sich einfach selbst besser und sicherer zu fühlen. Bei vielen führen solche Wege direkt in die Wartezimmer von Schönheitskliniken oder die Hände von Apothekern. Dabei gibt es wirklich sehr viel, das man an sich optimieren kann, ohne sich gleich unters Messer zu begeben oder die Pharma-Industrie zu bereichern. Die folgenden Punkte beweisen das – sowohl für Männer wie für Frauen.
Aussehen und Performance gibt’s nur vom Doc oder Apotheker? Stimmt nicht, das geht auch auf natürlichem Weg. Wir zeigen wie.
1. Intimrasur
Auch wenn es diverse A- bis Z-Promis momentan „haarig“ vormachen, aber die meisten Deutschen bevorzugen nach wie vor eine blitzblanke Intimzone. Gründlich, extrem schmerzhaft und auch teuer wäre es, die Haare regelmäßig waxen oder gar lasern zu lassen – zumal letzteres einen sehr endgültigen Charakter hat. Doch das ist gar nicht nötig, denn die sanfte Intimrasur ohne Pickelchen und Hautirritationen geht auch zuhause und für beide Geschlechter:
1. Heiß baden oder duschen. Das macht die starren Schamhaare weich
2. Einen Intimbereich-geeigneten, milden Rasierschaum auftragen
3. Einen nagelneuen(!) Rasierer verwenden. Je mehr Klingen, desto besser
4. Die zu rasierenden Stellen mit der freien Hand möglichst glatt ziehen
5. Mit dem Strich rasieren, niemals dagegen, auch wenn es dadurch glatter wird
6. Mit lauwarmem Wasser abwaschen, dann mit sanfter Waschlotion und einer Peelingbürste die Intimzone reinigen
7. Mit einer milden, antibakteriellen Lotion einreiben
Zieht man dann noch Baumwollslips an und rasiert sich idealerweise täglich, hat sich die Haut nach kurzer Zeit daran gewöhnt und es treten keine Pickelchen mehr auf.
2. Penisvergrößerung
Weder die Tatsache, dass der „deutsche Durchschnittspenis“ keine 15 Zentimeter lang ist, noch die, dass die meisten Vaginen ebenfalls nur so tief sind, scheint für viele Männer Argument genug zu sein, dass sie i.d.R. absolut ausreichend „bestückt“ sind. Dennoch ist auch das kein Grund, auf teure Methoden oder Helferlein zu setzen, denn mit dem sogenannten Jelqing gibt es eine Möglichkeit, die absolut natürlich ist und sich mit ein paar einfachen Übungen zuhause durchführen lässt:
Prinzipiell macht man dabei mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis. Unter Zuhilfenahme von viel Gleitgel wird der (halbsteife) Penis dann mit darüber gleitendem Fingerkreis zur Eichel weg „gezogen“. Dabei wechseln sich linke und rechte Hand ab. Wichtig: Sollte „er“ steif werden, so lange pausieren, bis er wieder weicher wird.
Über mehrere Wochen hinweg wird der Penis somit zum Wachstum angeregt. Das reicht zwar nicht für „Streichholz-zu-Colaflasche“-Sprünge, aber wenige Zentimeter sind durchaus möglich.
3. Bruststraffung
War früher die Brustoptimierung vor allem ein Ding der Reichen und Schönen, ist sie heute Mainstream – aber weit davon entfernt, günstig zu sein. Doch nicht die prallen Silikonbrüste sind mehr Trend, sondern „Zurück zur Natur“ und damit hauptsächlich ein naturbelassener, aber eben straffer Busen.
Um das zu erreichen, sollte Frau sich zunächst mal auf Nimmerwiedersehen vom BH verabschieden. Nein, nicht als politisches Statement, sondern weil der stützende Stoff dafür sorgt, dass das Gewebe untertrainiert ist – es muss ja nichts halten.
Doch für sich alleine würde diese Maßnahme nichts bringen. Wichtig ist, dass natürliche Maßnahmen unterstützend eingesetzt werden. Diese beginnen mit mehr Vitamin-A, das die Hauterneuerung beschleunigt. Ergänzend wirken hautstraffende Cremes. Doch die wichtigste Zutat sind tägliche Brustmassagen, welche die Durchblutung anregen und so automatisch das Bindegewebe kräftigen. Und dann hilft noch etwas Selbstvertrauen: Ein natürlicher Busen wird immer besser wirken, als ein aufgesetzt wirkender, halbkugelförmiger Silikon-Atombusen.
4. Länger durchhalten
So wie die Pornowelt vielen Männern vorgaukelt, dass sie, um eine Frau wirklich zu befriedigen, wahre Hengst-Penisse benötigen, so sorgt sie auch schon seit Jahren dafür, dass viele Herren glauben, sie müssten aus gleichem Grunde mehrere Stunden lang im Bett durchhalten. Beides gehört zwar ins Reich der Sexmythen und –sagen und Forscher fanden nach einer breit angelegten Studie auch heraus, dass weltweit der Akt durchschnittlich nur 5,4 Minuten dauert, aber wem das zu wenig ist, der kann folgendes tun:
1. An was anderes denken. An den meckernden Chef, die einst verhasste Lehrerin oder sonst irgendeine Situation, die garantiert nichts mit Lust zu tun hat und einen schnell vom Lustgipfel auf den Boden der Tatsachen zurückholt.
2. Vor dem Sex onanieren. Ein „Schäferstündchen mit sich selbst“ am gleichen Tag nimmt den größten Druck aus dem Kessel. Kombiniert man das mit der Start-Stopp-Technik, bei der man sich mehrmals bis kurz vor den Höhepunkt masturbiert und zwischendurch etwa für eine Minute pausiert, trainiert man sogar langfristig sein Durchhaltevermögen.
3. Stellungswechsel. Die Position im Bett merken, in der man besonders schnell kommt – und sie einfach so lange vermeiden, bis es wirklich soweit ist.
4. Kurz vor dem Kommen kurz (und nicht zu feste!) am Hodensack ziehen
Und dann gibt es ja auch noch die Option, beim Sex selbst einfach eine Pause einzulegen, während der Man(n) sich so positioniert, dass nichts seinen Penis berührt und dann die Frau in der Zwischenzeit mit Händen und Zunge zu verwöhnen.
Übrigens dürfen die Herren der Schöpfung sich auch von dem Gedanken verabschieden, dass guter Sex a) mit dem Orgasmus endet und b) überhaupt eine Penetration beinhalten muss. Denn gerade bei den tausenden Variationen ohne „echten“ Sex gibt es viel mehr Möglichkeiten zur Orgasmuskontrolle. Und außerdem: Wenn es wirklich Spaß macht, dann ist „er“ auch nach einer kurzen, gut zu überbrückenden Pause wieder einsatzbereit.
Fazit
Es muss nicht immer gleich das Messer oder die pharmazeutische Keule sein. Denn einerseits finden sehr viele Probleme nur im eigenen Kopf statt – den Partner stört es meist wenig, ob man Babypo-glatt rasiert ist, man stundenlang kann, der Busen wie der eines Herrenmagazin-Models aussieht oder sein bestes Stück wie das eines Pornodarstellers. Deshalb: Nicht zu viel über solche Nebensächlichkeiten nachdenken, sondern einfach los-lieben.
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